Rezensentin Angela Schader sieht in Ralph Ellisons Roman von 1952 einen Gegenentwurf zu Richard Wrights "Native Son". Wie auch Wrights Text begreift die Rezensentin den Roman als Meilenstein der afroamerikanischen Literatur. Die überarbeitete deutsche Fassung von Georg Goyert bringt die beißende Ironie des Textes gut rüber und macht Ellisons Arbeit mit Leitmotiven für den Leser erfahrbar, findet Schader. Wie der Autor hier eine intellektuell starke afroamerikanische Figur einführt, um ihre Demütigung um so härter erscheinen zu lassen, hält Schader für bemerkenswert. Ellisons "grimmige Lust" beim Vorzeigen der Instrumentalisierungsmechanismen und des Neids, mit denen die Figur auch aus der eigenen Ecke traktiert wird, schlägt sich in atemberaubenden Szenen nieder, erklärt die Rezensentin begeistert.