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Mumm, Peter-Arnold (Hrsg.). Sprachen, Völker und Phantome - Sprach- und kulturwissenschaftliche Studien zur Ethnizität. De Gruyter, 2018.

Sprachen, Völker und Phantome

Sprach- und kulturwissenschaftliche Studien zur Ethnizität
  • De Gruyter
  • 2018
  • Gebunden
  • 360 Seiten
  • ISBN 9783110601251
Herausgeber: Peter-Arnold Mumm

Von "Völkern" und "ihren" Sprachen und Kulturen redet die Wissenschaft längst nicht mehr. Aber immer noch gelten Sprachen und Kulturen als Zeugen quasi- ethnischer Gemeinschaft und "Identität". Der Band zeigt in acht Fallstudien und einer Einleitung, dass und wie Sprachen und Kulturen Anknüpfungspunkte für quasi-ethnische Identifikationen bieten, aber ihre Räume unabhängig von ethnischen Grenzen entfalten. Sprachen ohne Volk (Mittellatein, Kaukasisch- Albanisch, Phönizisch in Kilikien); ethnische Befrachtung von Sprache (theoretisch in der japanischen Volkskunde, praktisch in der Sprachreform Atatürks); falsche ethnische Identifizierung von Kulturen (Zypern und Kilikien in der Bronze- und Eisenzeit), Sprachwandelprozessen (öffentliche Sprache unter Echnaton: politisch induzierter Sprachwandel) und Onomastik (deutsche Ortsnamen im Trentino: nicht

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zwingend Besiedlungsspur). Die Einleitung bietet eine systematische Diskussion der Begriffe Sprachgemeinschaft, Identität, Ethnizität und Kultur. Das Buch ist ein unentbehrliches Werkzeug für (Sozio-)Linguisten, Philologen, Archäologen und Ethnologen und ein nützliches Hilfsmittel für Sozialpsychologen und Kulturphilosophen.

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