Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Genauer suchen ( Treffer)
Filter schließen ( Treffer)

Sie haben nach Wojdowski, Bogdan gesucht

Bogdan (eigentlich Dawid) Wojdowski, geboren 1930 in Warschau, gestorben 1994 ebenda, musste mit seiner Familie ab 1940 im Ghetto leben. Im August 1942 entkam Dawid mit seiner Schwester Irena dem Massenmord der "Aktion Reinhardt" durch Flucht. Die Eltern wurden in Treblinka ermordet. Er versteckte sich - nun als Bogdan - im "arischen" Teil Warschaus und in umliegenden Dörfern. 1949 legte er das Abitur ab, dann studierte er polnische Philologie. Sein schriftstellerisches Debüt, der Erzählband "Wakacje Hioba" (Hiobs Ferien), wurde von der Zensur kurz vor der Drucklegung blockiert. Jahre später erst - und nach gravierenden Eingriffen - konnte das Buch erscheinen (1962). 1971 erschien sein Opus Magnum, der Roman "Chleb rzucony umarlym" (Brot für die Toten), der als bedeutendstes Werk der polnischen Holocaustliteratur gilt. Am 19. April 1994 nahm sich Bogdan Wojdowski in Warschau das Leben.