Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Richter, Steffen. Infrastruktur - Ein Schlüsselkonzept der Moderne und die deutsche Literatur 1848-1914. Matthes & Seitz Verlag, 2018.

Steffen Richter

Infrastruktur

Ein Schlüsselkonzept der Moderne und die deutsche Literatur 1848-1914
  • Matthes & Seitz Verlag
  • 2018
  • Gebunden
  • 452 Seiten
  • ISBN 9783957575432
Eisenbahnschienen, Telegrafendrähte, Wasserleitungen, aber auch der bürokratische Apparat, das Gesundheitsamt oder das Banken- und Börsenwesen - mit der Entwicklung des modernen technischen und administrativen Apparates in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts etablierte sich auch der Ausdruck 'Infrastruktur', der bald zu einem Passepartout für die Versprechen von Stabilität, reibungsfreien Abläufen und Dauermobilität wurde. Steffen Richter zeigt in seiner großen kulturgeschichtlichen Untersuchung, wie die Infrastruktur zwischen 1848 und 1914 in Werken von Ernst Jünger, Max Weber, Wilhelm Raabe, Gustav Freytag, Friedrich Spielhagen, Heinrich Seidel, Theodor Fontane und anderen als Agent der Selbstermächtigung der Subjekte gefeiert und als hart, kalt und entfremdet kritisiert wurde. So werden Unbehagen und
Mehr Weniger
Faszination jener Tiefenstrukturen erfahrbar, auf denen unsere Gesellschaft auch heute noch beruht.

Auf Lager