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Moritz Lazarus
- Wallstein Verlag GmbH
- 2020
- Gebunden
- 632 Seiten
- ISBN 9783835332867
Eine Rezeptionsgeschichte des deutsch-jüdischen Gelehrten Moritz Lazarus (1824-1903) zwischen Populärphilosophie, Sozialpsychologie und jüdischer Ethik. M. Lazarus: Geboren als Moses und eingedeutscht als Moritz veröffentlichte der deutsch-jüdische Philosoph keines seiner Werke unter diesen Vornamen, sondern stets als »M.«. Die Ambivalenz dieser Selbstbezeichnung spricht für seine Wirkungsgeschichte wie für die deutsch-jüdischer Intellektueller im 19. Jahrhundert. Mathias Berek zeichnet diese Rezeptionsgeschichte anhand ihres Widerhalls in Tageszeitungen, Zeitschriften und Büchern nach. Lazarus war in der wilhelminischen Gesellschaft bestens vernetzt - und dennoch wurde der erfolgreiche Redner und Wissenschaftler stets und zunehmend als Jude wahrgenommen und ausgegrenzt. Er war Mitbegründer der Völkerpsychologie - einen Lehrstuhl dafür aber richtete ihm die Berner
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