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Herwarth Walden (1878 - 1941) wurde als Georg Levin in Berlin geboren.  Den Namen Herwarth Walden gab ihm Else Lasker-Schüler, mit der er von 1901-11 verheiratet war. 1904 gründete er den "Verein für Kunst" und begann mit der Förderung junger Autoren, die heute zur Weltliteratur zählen, wie Thomas und Heinrich Mann, Alfred Döblin und Gottfried Benn. Mit seinen Schriften ("Expressionismus. Die Kunstwende", 1918) und vor allem als Herausgeber der Zeitschrift "Der Sturm" (1910-32) wurde er zu einem Vorkämpfer des Expressionismus, Futurismus und Kubismus in Deutschland. Bis 1931 wirkte er als Galerist, Kunsthändler und Verleger in Berlin. 1932 ging er als Sprachlehrer nach Moskau, wo er 1941 verhaftet wurde und im Straflager Saratow an der Wolga starb.