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Sie haben nach Knef, Hildegard gesucht

Hildegard Knef, 1925 in Ulm geboren, startete ihre Karriere als Trickfilmzeichnerin bei der Ufa. 1946 übernahm sie ihre erste wichtige Rolle in dem Film "Die Mörder sind unter uns", in dem sie eine ehemalige KZ-Inhaftierte spielte, die ihren Freund, einen Kriegsheimkehrer daran hindert, ihren Peiniger zu töten. Für großes Auf- und Hinsehen sorgte sie 1951 mit ihrem sekundenlangen Nackt-Auftritt als Prostituierte in "Die Sünderin". Nach niederschmetternden Kritiken, Verdikten der Kirche und gewaltsamen Protesten musste der Film abgesetzt werden. Doch dies machte die Knef international nur umso bekannter. In der Folge spielte sie in zahlreichen Hollywood-Produktionen wie "Schnee am Kilimandjaro". Auch als Chansonsängerin hatte sie dank ihrer unverwechselbar rauchig-verruchten Stimme große Erfolge zu verzeichnen. Für Schlagzeilen sorgte auch immer wieder ihr Privatleben. Nach einer Krebsdiagnose Anfang der 70er Jahre musste sie 1973 eine Brustoperation überstehen. Zwei Jahre später spielte sie jedoch schon wieder in der Romanverfilmung "Jeder stirbt für sich allein" von Hans Fallada mit. Nach ihrer Rückkehr aus Los Angeles im Jahr 1989 lebte Hildegard Knef - abgesehen von einigen wenigen öffentlichten Auftritten - zurückgezogen in Berlin, wo sie im Jahr 2002 im Alter von 76 Jahren starb.