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Ponge, Francis. Die Sonne. Matthes & Seitz Verlag, 2020.

Francis Ponge

Die Sonne

  • Matthes & Seitz Verlag
  • 2020
  • Taschenbuch
  • 883 Seiten
  • ISBN 9783957577757
Übersetzung: Thomas Schestag
Aus dem Französischen und mit einem Kommentar von Thomas Schestag. Unter dem Titel "Mythe du jour et de la nuit" ("Mythos von Tag und Nach") fasst Francis Ponge die Sonne, die als Zentralgestirn des Tages nicht nur den Mythos des Wechsels von Tag und Nacht unterhält, sondern für die Ausbildung der Menschensprache als Urteilssprache (im Sonnenlicht) zur Rechenschaft gezogen werden soll, ins Auge. Diese Auseinandersetzung mit der Sonne bricht 1931 über Notizen ab, die der Sonne den Prozess machen, also die Herrschaft der Urteilssprache im Zeichen der Sonne, die Ponge zur Disposition zu stellen sucht, bloß bestätigen. Jahre später nimmt Francis Ponge die Auseinandersetzung in einem umfangreichen, im Nachlass erhaltenen Dossier, unter geänderten Vorzeichen, wieder auf.
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Diesmal wird nicht mehr nur die Sonne, sondern auch das Wort "soleil" in Betracht gezogen. Aus diesem umfangreichen Konvolut verdichtet, resultiert ein mehrteiliger Text, den Ponge im Dezember 1954 unter dem Titel "Le Soleil placé en abîme ("Die Sonne versetzt in den Abgrund") publiziert. Das Dossier, dem dieser Text entspringt, entfaltet einen Facetten- und Ideenreichtum, den der publizierte Text abschattet.

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