Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Unsere Töchter, die Nazinen - Hermynia Zur Mühlen. GESAFA, Verlag, 2021.

Unsere Töchter, die Nazinen

Hermynia Zur Mühlen
  • GESAFA, Verlag
  • 2021
  • Digitaler Datenträger
  • ISBN 9783943273090
Erzählt wird die Geschichte dreier Mütter (bestehend aus sechs ineinandergreifenden Ich-Erzählungen - je zwei Erzählungen der Frauen) aus dem März 1933 und eine spätere in einer Kleinstadtidylle am Bodensee: Eine Arbeiterin, die sich plötzlich im politischen Kampf wiederfindet; eine Gräfin, die mit aristokratischen Mitteln Widerstand leistet; eine Arztgattin, die verbissen an ihrem gesellschaftlichen Aufstieg arbeitet - und drei Töchter, die den Versuchungen der Nationalsozialisten erliegen. Ein Roman, der eindrücklich und auch satirisch den Alltag in der Zeitenwende beschreibt und unter die Haut geht.Hermynia Zur Mühlen (1883 - 1951) gehörte Ende der 1920er Jahre zu den Erfolgsautorinnen Deutschlands - doch 1933 ließen die Nationalsozialisten ihre Bücher in
Mehr Weniger
Flammen aufgehen und belegten sie mit einem Publikationsverbot. Die Aristokratin, unbeugsame Nazigegnerin und Exilantin Hermynia Zur Mühlen betrachtete bereits 1935 aus konsequent weiblicher Perspektive Arbeitermilieu, Bürgergesellschaft und Aristokratie in der Zeit von 1933 - 1935. Mit ihrer soziologischen und sozialpsychologischen, gleichwohl unterhaltsamen Erzählung versuchte sie, den antifaschistischen Widerstand quer durch das soziale und nationale Spektrum zu beeinflussen und tat dies mit einer weitsichtigen Einschätzung der damaligen Entwicklungen und Vorkommnisse. Nach wie vor - und wieder - hochaktuell!

Auf Lager