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Geschichte der bulgarischen Literatur
- Unverlag
- 2017
- Gebunden
- 412 Seiten
- ISBN 9783929634822
Zu den wichtigen Entdeckungen beziehungsweise Neujustierun-gen dieser bulgarischen Literaturgeschichte gehört, dass nicht etwa die großen, anerkannt klassischen Autoren Auskunft über ihre Zeit und ihre Zeitgenossen geben, sondern eher vergessene, da als sekundär betrachtete Autorinnen und Autoren. Klassikern wie Ivan Vazov oder Zahari Stoyanov war in hohem Maße daran gelegen, dem misstrauischen Volk der Untertanen, für die Staat immer das Externe, das Böse war, durch attraktive Heldenfiguren und eine heroische Geschichtsdeutung suggestive nationale Gründungsmythen bereitzustellen, die zur Identifikation mit dem neuen Nationalstaat einluden. Dabei zeigt sich, dass etwa Vazov selbst keineswegs pathetischer Nationalist war, sondern Pathos und Mystifikation gezielt als literarische Mittel einsetzte. Kirova überprüft solche auch
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