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Garleff, Michael (Hrsg.). Zur Rezeption deutschbaltischer Literatur im 20. Jahrhundert - 13 Beiträge zum 25. Baltischen Seminar 2013. Carl-Schirren-Gesellschaft e.V., 2019.

Zur Rezeption deutschbaltischer Literatur im 20. Jahrhundert

13 Beiträge zum 25. Baltischen Seminar 2013
  • Carl-Schirren-Gesellschaft e.V.
  • 2019
  • Taschenbuch
  • 324 Seiten
  • ISBN 9783923149742
Herausgeber: Michael Garleff

Wissenschaftliche und editorische Projekte der letzten Jahre zeigen sowohl in den baltischen Ländern als auch im deutschsprachigen Raum ein wachsendes öffentliches Interesse an deutschbaltischen Autoren. Deren Rezeption im 20. Jahrhundert bildete daher das Leitthema des 25. Baltischen Seminars, das im November 2013 von der Carl-Schirren-Gesellschaft in Lüneburg veranstaltet wurde. Nach mehreren vorangegangenen germanistischen und literaturwissenschaftlichen Seminaren zu Übersetzungsfragen oder allgemeinen Literaturbeziehungen nahmen 13 Wissenschaftler, Übersetzer und Editoren vor dem Hintergrund einer anzustrebenden umfassenden Bestandsaufnahme eine Beschreibung und Bewertung der aktuellen Rezeption deutschbaltischer Literatur vor. Nach einer Analyse der Selbsteinschätzung deutschbaltischer Autoren zwischen den beiden Weltkriegen mit einer erstaunlichen weltanschaulichen und politischen Vielfalt behandeln mehrere Referenten einzelne

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Aspekte bei wiederentdeckten Autoren - von den Problemen einer Werkausgabe Fred von Hoerschelmanns über die Aktualität Manfred Kybers, Zuordnungsfragen bei Robert Gernhardt, die sogen. Brückenfunktion oder auch Grenzerfahrungen bei Gertrud von den Brincken und Monika Hunnius. Spezielle Fragestellungen der Übersetzungen und deren Rezeption behandeln Wissenschaftlerinnen und Übersetzer aus Lettland und Estland entsprechend der Konzeption dieser Baltischen Seminare, die einen vertieften Wissenstransfer und eine enge Kooperation ausdrücklich zum Ziel haben. Dabei zeigt sich, dass im Zusammenhang der Rezeption deutschbaltischer Literatur die Wiederentdeckung weiterer Autoren, deren Rezeptionserwartung und -wirklichkeit sowie der gesamte Bereich der Übersetzungen ins Estnische und Lettische dringend weiter erforscht und in vieler Hinsicht vertieft werden sollten. In Überwindung nationaler Abgrenzungen mögen auch die vorliegenden Beiträge weitere Mosaiksteine eines umfassenden Bildes liefern, in dem auch die deutschbaltische Literatur innerhalb des letztlich gemeinsamen kulturellen Erbes von Esten, Letten und Deutschbalten ihren berechtigten Platz einnimmt.

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