Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Engelmann, Hannah. Antiqueere Ideologie - Die Suche nach identitärer Sicherheit - und was politische Bildung dagegen ausrichten kann. Unrast Verlag, 2019.

Hannah Engelmann

Antiqueere Ideologie

Die Suche nach identitärer Sicherheit - und was politische Bildung dagegen ausrichten kann
  • Unrast Verlag
  • 2019
  • Taschenbuch
  • 164 Seiten
  • ISBN 9783897713260

»Inzwischen ist in Deutschland ein heterogener Block von katholischen Kirchenvertretern und Evangelikalen über Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen in der Frage geeint: >Gender< muss gestoppt werden. Der Diskurs entspringt klerikalen Kreisen, hat sich aber längst in bürgerlichen wie rechten Medien festgesetzt.« - aus der Einleitung Diskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks haben Konjunktur. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, von Kisslegg bis Schnellroda finden sich Allianzen gegen die Feindbilder von >Gender-Ideologie< und >Frühsexualisierung<. Sie geben vor, >Natur<, >Volk< und >Familie< gegen den >Verfall< zu schützen. Ihre Akteurinnen sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen, fürchten sich vor Verwischungen und

Mehr Weniger
Dekonstruktion: Sie propagieren eine anti-queere Ideologie. Was veranlasst Menschen, sich im Netz dieser Ideologie zu verfangen - und wie kann politische Bildung sie darin bestärken, eigene Wege jenseits rigider Normen und autoritärer Sehnsüchte zu gehen? Dieser Frage geht Autorin Hannah Engelmann auf verschiedenen Ebenen nach. Sie untersucht die Wurzeln antiqueerer Ideologie im Feld der Ökonomie und in der Weise, wie wir zu Subjekten werden und uns mit Kollektiven identifizieren. Dabei kommt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen zum Vorschein. Angesichts dessen stellt sie Überlegungen dazu an, was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. Sie führt Gespräche mit erfahrenen Praktikerinnen der politischen Bildung aus gewerkschaftlichen, queeren und anti-rassistischen Kontexten. Am Ende stehen konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen verunsichert.

Auf Lager