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Wrede, Adolph von. Adolph von Wredes Reise in Hadramaut. Classic-Library, 2021.

Adolph von Wrede

Adolph von Wredes Reise in Hadramaut

  • Classic-Library
  • 2021
  • Taschenbuch
  • 388 Seiten
  • ISBN 9783961673391
Herausgeber: Heinrich Von Maltzan

Adolph Gustav von Wrede (1807-1863) war ein deutscher Arabienforscher. Er ist dem größeren Publikum heute genauso unbekannt wie zu seiner Zeit. Tatsächlich war er aber der erste Europäer, der das Innere des heute zur Republik Jemen gehörenden Hadramaut erforschte und in seinen Berichten von einer Messschnur sprach, die im Wüstensand wie in einem Brunnen versank, was schon Heinrich von Maltzan eine Petroleumquelle vermuten ließ. Adolph von Wrede führte ein unstetes Leben, bereits mit Sechszehn verließ er sein Elternhaus und lebte als Soldat und wenig erfolgreicher Händler vor allem in Kairo. Er nahm verschiedene untergeordnete und schlecht bezahlte Stellungen in türkischen und ägyptischen Diensten an und bereiste

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den Orient. Sein Leben ist gezeichnet durch Missgeschicke, materielle Not und fehlende wissenschaftliche Annerkennung. Seine Zeitgenossen hielten nicht viel von seinen Reiseschilderungen, Alexander von Humboldt sprach sogar von Aufschneiderei, trotz des wahrhaftigen Eindrucks, den seine Schilderungen machten. Das vorliegende Reisewerk erschien erst nach Wrede's Tod, da eine englische Ausgabe, die er noch bei Lebzeiten veranstalten wollte, durch den Selbstmord des Übersetzers scheiterte. Das deutsche Manuscript gab 1870 Heinrich von Maltzan heraus. Wrede's eingeschlagene Route ist anhand seiner chronologisch geordneten Tagebucheinträge dokumentiert, seine Reise beginnt von dem damals britischen Hafen Aden und führt ihn weiter über das Wadi Sarr hinaus bis zum Bahr es-Safy. Verkleidet als ägyptischer Pilger unter dem Namen Abd el Hud bereist er die noch unerforschten Gebiete und berichtet ausführlich über Land und Leute, geographische und klimatische Gegebenheiten und erlebte, zum Teil auch gefährliche, Abenteuer. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1870 mit einer Einleitung, Anmerkungen und Inschrift Erklärungen von Heinrich von Maltzan (1826-1874).

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