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Brunn, Clemens. Der Ausweg ins Unwirkliche: Fiktion und Weltmodell bei Paul Scheerbart und Alfred Kubin. Igel Verlag, 2010.

Clemens Brunn

Der Ausweg ins Unwirkliche: Fiktion und Weltmodell bei Paul Scheerbart und Alfred Kubin

  • Igel Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 428 Seiten
  • ISBN 9783868155181

Paul Scheerbart und Alfred Kubin, nach 1900 die maßgeblichen Vertreter einer "neuen Phantastik" im deutschsprachigen Raum, er-richten in ihren Werken eine Kunstwelt, die den menschlichen Sinnbedürfnissen ein fiktives Zuhause geben soll. Von verwandten philosophischen Vorlieben geleitet, schlagen der "Optimist" und der "Pessimist" komplementäre Wege ein: Scheerbarts Lesabéndio baut eine Brücke zu den Sternen, Kubins Andere Seite führt den Leser in ein schattenhaftes Traumreich von Zerstörung und Tod. Diese Stu-die interpretiert beide Romane im Rahmen ihrer theoretischen Kon-texte und geht so dem Wechselverhältnis von weltanschaulichem Modell und fiktivem Entwurf nach. Stets mitgedacht wird die Leit-frage nach Leistung und Grenzen einer phantastisch-spekulativen Literatur, nach Ort und Stellenwert der imaginären

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Schöpfung zwi-schen Diesseits und Jenseits. Der "Ausweg ins Unwirkliche", so lautet das Fazit des Buches, ist weniger als Flucht zu verstehen, denn als Aufbruch und Suche nach einem "Wirkliches" und "Un-wirkliches" umgreifenden Überwirklichen.

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