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Lohner, Henry. Wie wird man schnell reich? - Roulettespiel im 19. Jahrhundert. Books on Demand, 2011.

Henry Lohner

Wie wird man schnell reich?

Roulettespiel im 19. Jahrhundert
  • Books on Demand
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 392 Seiten
  • ISBN 9783842373341

"Wohl nur sehr wenige Menschen dürfte es geben, die nicht wenigstens zeitweise von dem Wunsche beseelt gewesen wären, schnell reich zu werden. Es ist ja dies auch ganz natürlich, besonders in einem so materialistischen Zeitalter, wie das unsere, in dem der Reiche nicht allein sich selbst die raffiniertesten Genüsse des Erdenlebens verschaffen kann, sondern lediglich wegen seines Reichtums überall geachtet wird, gleichviel aus welcher Quelle dieser Reichtum stammt. Der sicherste Weg zum Reichtum ist Fleiß und Sparsamkeit. Aber wer diesen Weg einschlägt, der erreicht sei Ziel gewöhnlich erst dann, wenn er alt und unfähig ist, die Vorteile des Reichtums zu genießen. Wenn dagegen jemand schnell reich werden will, so ist dies, vorausgesetzt, dass er wenigstens ein kleines Anfangskapital besitzt, ohne welches die Erfüllung seines Wunsches überhaupt unmöglich erscheint, nach meinen, in einem langen Leben gesammelten Erfahrungen nur in einer Art möglich: Er muß die Chancen benützen, welche ihm die Spielbank in Monte Carlo bietet." So oder ähnlich dachten viele im 19. Jahrhundert, wie in dieser Sammlung klassischer Roulettesysteme gezeigt wird. Einzelne Systeme werden hinsichtlich ihres Nutzens analysiert. Wie und ob der gewünschte Erfolg eintritt, kann jeder selbst prüfen. Zusätzlich erfährt man noch Wissenswertes über die Entwicklung des legalen Glücksspiels in Europa, die damaligen wirtschaftlichen Verhältnisse, Geldwesen, zum Glücksspiel in London und Paris mit dem "Sündenpfuhl" Palais Royal, sowie der Spielbankbetreiberfamilie Blanc und über Monaco mit seinen nicht immer glamourösen Fürsten. Abgerundet wird das Ganze durch eine Sammlung spielbezogener Gesetze und Verordnungen, einiges zur Geschichte des Roulette sowie einiger anderer, längst vergessener Spiele wie Biribi und E. O.

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