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Cookie akzeptieren- Centaurus Verlag & Media
- 2017
- Taschenbuch
- 280 Seiten
- ISBN 9783825501211
Identitätsentwicklung in einer krisenhaften Spätmoderne: Aus der Sicht der Sozialpsychologie stellt sich die Frage, ob und wie in Gesellschaften 'ohne Projekt', ohne übergreifende, sinnstiftende 'Metaerzählungen', die Individuen noch kohärente Selbste bilden und bewahren könne. Denn die einzelnen sehen sich beständigen Umbauforderungen ihrer Identität ausgesetzt. Diskutiert werden zunächst neuere psychologische Theorien der Identitätsentwicklung als 'Kommentare zu einer krisenhaften Spätmoderne' (J.E. Marcia, C. Camilleri und Glynis Breakwell). Sie zeugen alle von einer wachsenden Skepsis gegenüber dem normativen Anspruch einer 'gelingenden Identität'. Ein weiterer Schritt stellt die Frage nach der Kohärenz des Erlebens. Ausgangspunkt ist die Multiple Persönlichkeitsstörung als Extremfall psychischer Dissoziation. Gefragt wird nach den normativen Einlagerungen in das Konzept der Kohärenz. Als theoretisches
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