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Thüringer Fürsten im 18. Jahrhundert und ihre Herrschaft - Eine Reise ins Zeitalter des Absolutismus
- Books on Demand
- 2018
- Taschenbuch
- 216 Seiten
- ISBN 9783743176225
Um das Jahr 1700 war das Gebiet des heutigen Thüringen in verschiedene Landesherrschaften, Teil- und Unterherrschaften gegliedert, die, obwohl sie in der Regel Reichsstandschaft besaßen, doch in verschiedener Weise von den damaligen Hegemonialmächten bzw. von den Häuptern ihrer jeweiligen Gesamthäuser abhängig waren. Der Westfälische Frieden hatte die deutschen Fürsten 1648 zu souveränen Herrschern erklärt und in einen Status gesetzt, den die kleinen und kleinsten Staaten kaum nachkommen konnten. Indem die thüringischen Landesherren nur in Familien gleichen Ranges und gleicher Konfession einheiraten konnten, entwickelte sich eine vom Protestantismus bestimmte und vom Patriarchismus geprägte höfische Kultur, die bis ins frühe 18. Jahrhundert die höfische Eleganz noch weitgehend aussparte.
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