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Hirschfeld, Frederik. Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen. GRIN Verlag, 2019.

Frederik Hirschfeld

Sexualität im Frühmittelalter. Eine Analyse der frühmittelalterlichen Sexualität unter alteritätsspezifischen Fragestellungen

  • GRIN Verlag
  • 2019
  • Taschenbuch
  • 36 Seiten
  • ISBN 9783668973480

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Stadt und Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Analyse der Möglichkeit einer Übertragung der dargelegten Vorstellung der Alterität auf die Sexualität im Frühmittelalter ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Bezüglich einer Andersartigkeit der frühmittelalterlichen Sexualität soll dabei untersucht werden, inwiefern die frühmittelalterliche Sexualmoral auf der einen Seite sowie die reale Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter auf der anderen Seite von den heutigen Moralvorstellungen und Realitäten abweichen. Ebenfalls berücksichtigt werden sollen dabei eventuelle Diskrepanzen zwischen theoretischen Konzepten und praktischer Ausübung der Sexualität. Da die Begriffe

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Alterität bzw. Andersartigkeit ein relativ breites Bedeutungsspektrum aufweisen, soll die Bejahung der folgenden drei Unterthesen als ein Nachweis der Alterität der frühmittelalterlichen Sexualität zur heutigen gelten: Der Forschungsgegenstand der frühmittelalterlichen Sexualmoral sowie der Ausübung der Sexualität im Frühmittelalter, hebt sich in überwiegendem Maße von seinem modernen Pendant ab, indem a) der Charakter der Sexualmoral sowie der sexuellen Praktiken sich in überwiegendem Maße dem heutigen Verständnis entzieht sowie b) die Art und Weise des Diskurses um die Thematik der Sexualität sowie das Verhältnis zwischen Reglementierungen und Realitäten mehrheitlich nicht heutigen Standards entspricht sowie c) vorwiegend keine Kontinuitäten zwischen der Sexualität im Frühmittelalter und jener des frühen 21. Jahrhunderts nachgewiesen werden können. Für die beschriebene Untersuchung wird vorrangig das 19. Buch des "decretums" des Bischofs Burchard von Worms (965 bis 1025), welches auch "liber corrector" genannt wird und zwischen 1008 bis 1012 entstanden ist, herangezogen.

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