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Wiegand, Nils. Joachim Lottmann. Strategische Inszenierung von Autorschaft als Grenzverwischung zwischen Roman und Reportage. GRIN Verlag, 2015.

Nils Wiegand

Joachim Lottmann. Strategische Inszenierung von Autorschaft als Grenzverwischung zwischen Roman und Reportage

  • GRIN Verlag
  • 2015
  • Taschenbuch
  • 108 Seiten
  • ISBN 9783668005938

Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophische Fakultät, Fachbereich Philosophie - Rhetorik - Medien), Veranstaltung: Allgemeine Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die literarischen und journalistischen Arbeiten des Autors Joachim Lottmann sind seitens der Literatur- und Medienwissenschaft sowie der Journalistik bislang keiner genaueren bzw. umfangreichen Untersuchung unterzogen worden. Auf den ersten Blick mag das nicht verwundern: seine Romane scheinen typische, kaum nennenswert überformte Texte der deutschen Popliteratur mit 90er Jahre Prägung zu sein, d.h. es herrscht ein einfacher Schreibstil vor, mehr oder minder relevante Alltagsbefindlichkeiten und -beobachtungen stellen sein Sujet; seine Reportagen bspw. für den Spiegel oder die

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Zeit hingegen erweisen sich als schlecht recherchiert, teilweise tendenziös in ihren Aussagen, strotzen genau wie die Romane vor frauenverachtender Altmännererotik. Mit anderen Worten: die Texte erweisen sich an den Kriterien des professionellen und konventionellen Journalismus gemessen als inadäquat. Die Reaktionen bspw. in Form von Leserbriefen bzw. Kommentaren auf die Online-Versionen der Reportagen münden häufig in Beschimpfungen und Zweifeln an seiner journalistischen Kompetenz und müssen regelmäßig von den jeweiligen Redaktionen zensiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es, eine eigene Poetik für die Werke Lottmanns herauszuarbeiten, die sich im Wesentlichen aus der Poetik des New Journalism speist. Dabei soll ein Blick auf das Gesamtwerk Joachim Lottmanns geworfen werden, wobei sich diese Arbeit auf die Romane Zombie Nation und Hundert Tage Alkohol konzentrieren wird, da diese nicht nur das Spannungsfeld zwischen literarischem und journalistischem Schreiben thematisieren, sondern selbst auch repräsentieren. Darüber hinaus soll sein Reportagenband Auf der Borderline nac

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