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Hansen, Jan-Christian. Religion und die "versteckte" Religionskritik in Eckhard Henscheids "Die Mätresse des Bischofs". GRIN Verlag, 2014.

Jan-Christian Hansen

Religion und die "versteckte" Religionskritik in Eckhard Henscheids "Die Mätresse des Bischofs"

  • GRIN Verlag
  • 2014
  • Taschenbuch
  • 32 Seiten
  • ISBN 9783656652632

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Eckhard Henscheid: Trilogie des laufenden Schwachsinns (050316), Sprache: Deutsch, Abstract: Eckhard Henscheids knapp 1.000-seitige »Trilogie des laufenden Schwachsinns« wurde bis heute 400.000 Mal gedruckt. In Anbetracht dieses Erfolges stellt sich die Frage, warum kaufen und lesen so viele Menschen eine Trilogie, die vom Autor selbst als »schwachsinnig« betitelt wird? In der Sekundärliteratur fanden und finden Henscheids Werke bisher eher wenig Beachtung, was vielleicht auch daran liegen mag, dass ihn einst der Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki einen "Idioten" nannte und sich an Henscheids Werken die Geister

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scheiden, obwohl er als virtuoser Sprachjongleur gilt, der "seine ganz eigene saukomische Sprache gefunden hat, in der hoher Ton und niedere Beweggründe munter Trampolin springen" (vgl. KUBITZA 2011). Im Zentrum dieser Arbeit steht nicht die komplette »Trilogie des laufenden Schwachsinns«, sondern der "psychologische" Roman »Die Mätresse des Bischofs«, explizit die Rolle der Religion und die versteckte Religionskritik im Roman. »Die Mätresse des Bischofs« schließt die Trilogie des Schwachsinns ab, auch wenn Henscheid in seiner 1.000-seitigen Trilogie nur wenig Handlung und Wesentliches bietet, scheint es dem Anschein halber im Roman mit den Themen Religion und Sex um durchaus kontroverse Themen zu gehen und die Erwartungshaltung an den Miterfinder des Satiremagazins Titanic in puncto Religionskritik und einem satirischen Umgang mit den Themen Religion und Sex ist verständlicherweise hoch. Im ersten Teil der Arbeit wird diese hohe Erwartungshaltung als Maßstab genommen und in den Roman eingeführt. In Form einer Analyse des Romantitels und den damit einhergehenden falschen Versprechungen Henscheids und der fehlenden

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