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Zimmermann, René. Geheime Rüstungszusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Deutschland in den 1920/30er Jahren. Die Panzerschule Kama. GRIN Verlag, 2013.

René Zimmermann

Geheime Rüstungszusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und Deutschland in den 1920/30er Jahren. Die Panzerschule Kama

  • GRIN Verlag
  • 2013
  • Taschenbuch
  • 24 Seiten
  • ISBN 9783656563112

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1.0, Universität Basel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Diplomaten-Netzwerke im Moskau der 1920er/30er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung neuer Waffensysteme und Taktiken erfordert genügend Zeit, insbesondere, um Rückschläge verkraften zu können. So lief die Entwicklung des heute noch im Einsatz befindlichen Kampfpanzers Leopard 2 bereits 1969 mit ersten Versuchen an, ausgeliefert wurde das Serienmodell jedoch erst ab 1977. Dieses Projekt, obwohl technisch immer noch aktuell und komplex, war dank der vorhergehenden Partnerschaft mit den USA realisierbar, welche nützliches Knowhow zur Verfügung stellen konnten. Das Beispiel zeigt, dass von der ersten konkreten

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Planung bis zur Serienfertigung immerhin acht Jahre verstrichen sind. Wie nun hat es aber Deutschland geschafft, ab 1935, als das "Gesetz für den Aufbau der Wehrmacht" verabschiedet worden ist, bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939, eine moderne Armee aufzubauen, die die theoretische Schlagkraft besass, halb Europa zu erobern. Aufgrund eines Vergleichs von notwendigen Entwicklungszeiten kann vermutet werden, dass die Bestimmungen des Friedensvertrages von Versailles von 1919 , der die militärische Entwicklung und Schlagkraft Deutschlands stark eingeschränkte, bereits während der Zeit der Weimarer Republik von 1919-1939 hintergangen und von deutscher Seite die Wiederaufrüstung systematisch geplant worden war. Denn ohne eine längerfristige Vorbereitung wären die deutschen Rüstungserfolge in den 1930ern nicht möglich gewesen, da Deutschland bei Beendigung des Ersten Weltkrieges über wenig Erfahrung in der Konstruktion von Panzern verfügte, mitunter weil die Kraftfahrtruppe im Ersten Weltkrieg nicht ausreichend ausgebaut worden war. Diese Vermutung weiterentwickelnd stellen sich weitere W-Fragen, etwa nach dem "Was?" und "Wo?". In welchen Bereichen wurde geforscht und entwickelt, so dass die deutsche Wehrmacht von einer kleindimensionierten Grenzschutztruppe zu einer den britischen und französischen Armeen an Schlagkraft ebenbürtiger Gegnerin werden konnte? Wo wurde geforscht? Etwa in Deutschland, das nach dem 1. Weltkrieg von interalliierten Militärkomissionen überwacht wurde, was jede Rüstungsanstrengung verunmöglicht hätte? Um diese konkret auf die Deutsche Panzerwaffe bezogenen offenen Fragen zu klären, werde ich eine grundlegende Analyse der Entwicklung im Bereich Panzer und Taktik vornehmen, da diese mitunter für die Erfolge im Blitzkrieg von 1940 gegen Frankreich verantwortlich waren. Zeitgleich gilt es jedoch, auch die deutschen Bemühungen um eine anfänglich getarnte Wiederaufrüstung zu studieren. Diese

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