Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Batzke, Alexander. "Was wäre gewesen, wenn...?" - Alternativweltgeschichtliche Literatur 1990-2010. GRIN Verlag, 2013.

Alexander Batzke

"Was wäre gewesen, wenn...?"

Alternativweltgeschichtliche Literatur 1990-2010
  • GRIN Verlag
  • 2013
  • Taschenbuch
  • 64 Seiten
  • ISBN 9783656531623

Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,8, Ruhr-Universität Bochum (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Abschlussarbeit für den Master of Education in den Fächern Deutsch und Geschichte beschäftigt sich mit dem Thema der kontrafaktischen beziehungsweise parahistorischen Alternativweltgeschichte. Sie wird zweigeteilt in den Bereich des Geschichtsschreibers und in den Bereich des Dichters, woraus sich eine Gliederung in vier Abschnitte ergibt: Zunächst werden in dieser Einleitung Thema, Gliederung und Forschungsstand dargelegt. Abschnitt 2 bezieht sich daraufhin auf den Bereich der Geschichtswissenschaft, wobei erörtert wird, welche Einwände gegen kontrafaktische Fragen vorherrschen und welchen Nutzen sie im Gegenzug haben können. In Abschnitt 3

Mehr Weniger
wird die Seite des Poeten behandelt, wobei das literarische Genre des alternativweltgeschichtlichen Romans untersucht wird. Es wird darum gehen, das bislang eher weniger bekannte Phänomen einem Genre zuzuordnen und schließlich exemplarisch anhand von fünf Romanen herausragende Vertreter desselben zu analysieren. Diese fünf Romane sind Fatherland von Robert Harris, Der 21. Juli von Christian von Ditfurth, Stimmen der Nacht von Thomas Ziegler, Morbus Kitahara von Christoph Ransmayr und Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten von Christian Kracht. Zu dieser Textauswahl ist Folgendes zu erwähnen: Die bisherige Beschäftigung mit alternativweltgeschichtlicher Literatur beschränkte sich zumeist auf englischsprachige Romane. Das liegt nahe, da das Phänomen im anglo- amerikanischen Raum wesentlich ausgeprägter ist als im Deutschen. Bekannte parahistorische Werke wie The Man in the High Castle von Philip K. Dick und The Plot Against America von Philip Roth dienten bislang auch deutschen Autoren zur Analyse des Genres. In dieser Arbeit wird nun der Blick auf die deutschsprachigen Vertreter gelenkt. Dabei ist gleichsam als Prototyp für das Genre Robert Harris¿ Roman Fatherland die einzige englischsprachige Ausnahme. Am Ende eines jeden Bereichs wird, da es sich hier um eine Arbeit für den Master of Education handelt, ein didaktischer Ansatz präsentiert. Dabei wird der Frage nach gegangen, inwiefern das Dargestellte eine Bereicherung für den Geschichts- beziehungsweise Deutschunterricht sein könnte.

in Kürze