Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Seibert, Jörg. Die Diskontpolitik der Deutschen Bundesbank. GRIN Verlag, 2013.

Jörg Seibert

Die Diskontpolitik der Deutschen Bundesbank

  • GRIN Verlag
  • 2013
  • Taschenbuch
  • 36 Seiten
  • ISBN 9783656378969

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven; Standort Emden (FB Wirtschaft), Veranstaltung: Geldtheorie und -politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Diskontpolitik stellt das älteste Instrument der Notenbank dar. Sie wurde ursprünglich identifiziert mit der Variierung des Diskontsatzes, des Zinsfußes, zu dem die Notenbank bestimmte Titel diskontiert (im Direktgeschäft und beim Ankauf von Bank-Solawechseln) bzw. rediskontiert (bei Beschränkungen der Diskontierung auf Geschäfte mit den Banken). Diese Interpretation entspricht auch heute noch dem allgemeinen Sprachgebrauch. Die Diskontpolitik ist jedoch nach heutiger Meinung mehr: Sie umfaßt alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Diskontgeschäft der klassischen Notenbank, der späteren Zentralnotenbank und der

Mehr Weniger
modernen Währungsbank ergriffen werden. Neben der Diskontpolitik im klassischen Sinn in Form von preislichen Maßnahmen (Diskontsatzpolitik) fallen darunter aber auch qualitative Maßnahmen (Fixierung und Variierung der an die diskontierbaren Titel gestellten Anforderungen) und quantitative Maßnahmen (mengenmäßige Beschränkungen). Das liquiditätspolitische Instrument »Diskontpolitik« dient der Grobsteuerung und zielt darauf ab, den Zentralbankgeldbedarf der Banken dauerhaft beziehungsweise auf längere Sicht zu decken oder ihren Liquiditätsspielraum zu begrenzen. Hierzu dienen Veränderungen der Mindestreservesätze und der Refinanzierungslinien der Banken, vor allem im Rahmen des Diskontkredits. Die Rechtsgrundlagen zur Diskontpolitik bzw. der Refinanzierungspolitik finden sich im Bundesbankgesetz (BBankG). In den neun Abschnitte mit insgesamt 44 Paragraphen sind die Rechtsgrundlagen geregelt.

in Kürze