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Wissenschaft, Religion, Erzählkunst: (Post-)Kolonialismus in Daniel Kehlmanns ¿Vermessung der Welt¿ und Mario Vargas Llosas ¿Der Geschichtenerzähler¿
- GRIN Verlag
- 2011
- Taschenbuch
- 32 Seiten
- ISBN 9783656032885
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur Paul Michael Lützeler hat die Argumentation, Deutschland habe "so gut wie keinen Anteil an der europäischen Kolonialgeschichte gehabt, weswegen es auch keine postkolonialen Bürden gebe", widerlegt. In diesem Sinne gilt, dass auch deutsche Schriftsteller insbesondere der postmodernen Ära aus einem Interesse an der Reflexion der Fremddarstellung "die diskursive Praktiken im Umfeld des kolonialen Erbes darstellen und am postkolonialen Diskurs partizipieren." Ausgehend davon, dass Daniel Kehlmanns fiktive Doppelbiografie Die Vermessung der Welt in den Passagen, die das Leben Alexander von Humboldts thematisieren, Kulturbegegnungen zwischen den westlichen Forschungsreisenden und den Indigenen schildert, kann der Roman durchaus im Zuge der Postkolonialismus- Debatte gelesen werden. Mario Vargas Llosa hat mit seinem
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