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Blick, Ida. Weibliche Frömmigkeit und sozialer Protestantismus - Die Diakonie im 19. Jahrhundert. GRIN Verlag, 2011.

Ida Blick

Weibliche Frömmigkeit und sozialer Protestantismus

Die Diakonie im 19. Jahrhundert
  • GRIN Verlag
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 24 Seiten
  • ISBN 9783640933006

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Volkskunde/Kulturgeschichte), Veranstaltung: Konfessionskulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sinne der Kirche bedeutet "Diakonie" ganz allgemein der Dienst an Hilfsbedürftigen. Bereits in der Bibel lassen sich Belege dafür finden, dass Christus seine Jünger in eine karitative Tätigkeit einstellte, für die die ganze Christengemeinde verantwortlich war. In den folgenden Jahrhunderten gliederte sich die diakonische Arbeit immer stärker in das Bewusstsein der Christenheit ein. Im Laufe der Zeit ließen die politischen Katastrophen bis hin zum Dreißigjährigen Krieg die Kirche völlig verarmen, so dass die Wohlfahrtsaufgabe und somit die öffentliche karitative Tätigkeit nun zur reinen

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Angelegenheit des (Stadt)Staates wurde. Doch mit der Entwicklung der verschiedenen Frömmigkeitsbewegungen im folgenden Jahrhundert sowie der Ausweitung des kirchlichen Vereinswesens wendete sich das Blatt für das diakonische Wirken und es gewann in der protestantischen Kirche an Zuwachs. Inwieweit sich diese Veränderungen vollzogen, soll nun in vorliegender Arbeit näher untersucht werden. Methodisch wird dabei historisch-qualitativ vorgegangen, indem ein kultur- und soziogeschichtlicher Einblick in das Diakoniewesen gegeben wird. Der Schwerpunkt wird hierbei auf Frauen in der Diakonie im 19. Jahrhundert gesetzt. Zunächst wird einen Überblick über die Entstehung der Diakonie geschaffen. Dabei werden ihre Vorläufer und auch Begründer vorgestellt. Erst dann wird der Fokus auf das Hauptthema dieser Arbeit gelegt, indem das Diakonissenwesen und die Diakonissenmutterhäuser beleuchtet werden. Ein nicht zu übersehender Punkt ist jedoch auch die Kritik, der Diakonissen im Bezug auf ihre berufliche Ausübung ausgesetzt waren. Zum Schluss wird ein Resümee gezogen, indem näher auf die Bedeutung des Diakonissenwesens für die Gegenwart eingegangen wird. Ziel der Arbeit ist es jedoch hauptsächlich, sowohl die Struktur der Diakonie als auch die Genderkonstrukte und Aufgaben in der Wohlfahrtspflege im 19. Jahrhundert darzustellen.

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