Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Wagenseil, Christoph. Umbanda in Brasilien. GRIN Verlag, 2011.

Christoph Wagenseil

Umbanda in Brasilien

  • GRIN Verlag
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 24 Seiten
  • ISBN 9783640894383

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Religionswissenschaft), Veranstaltung: Afroamerikanische Religionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil dieser Arbeit soll einen Überblick über die historische Entstehung der heutigen Umbanda geben und umreißen, welche Elemente aus ursprünglich eigenständigen Systemen Eingang in den Werdensprozeß dieser Religion gefunden haben. Dieser diachronen Betrachtung wird eine synchrone Veranschaulichung der Kultpraxis gegenübergestellt. Nach einer ersten Skizzierung des Orixá-Systems aus der Tradition des Yoruba- Volkes sowie einiger Hinweise zur Bantu-Religiosität folgt der Einbezug der indianischen Elemente, exemplarisch dargelegt am Beispiel der Tupi. Die nur sehr oberflächlich erfolgte Christianisierung der in den Plantagen eingesetzten Sklaven afrikanischer

Mehr Weniger
sowie indianischer Herkunft erwirkte - auch aus Tarnungsnot - eine Verkettung mit Bildern und Mythen aus dem Bereich des ibero-amerikanischen Volkskatholizismus. Schließlich beginnt mit dem 20. Jahrhundert allmählich - zumindest relativ zu dieser Selbstbezeichnung - die heutige Umbanda, geprägt zunächst durch den Einfluss des Spiritismus in Nachfolge von Allan Kardec und schließlich durch das von den Autoren der dann entstehenden Medienkultur in Schrift, Ton und Bild vermittelte Selbstverständnis der Neu-Umbanda.

in Kürze