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Knab, Julian. Das Mediensystem Japans - Nippons Medien in ihrer Rolle als ¿vierte Gewalt¿. GRIN Verlag, 2011.

Julian Knab

Das Mediensystem Japans

Nippons Medien in ihrer Rolle als ¿vierte Gewalt¿
  • GRIN Verlag
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 32 Seiten
  • ISBN 9783640885404

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Polititkwissenschaft ), Veranstaltung: HS Medienordnungen im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Während man in Deutschland die relativ langen Regierungszeiten der Bundeskanzler Adenauer oder Kohl bereits als Ära bezeichnet, wurde das moderne Japan zwischen 1955 und 2009 fast ausschließlich von dessen Liberaldemokratischen Partei (LDP) regiert. Angesichts dieses Phänomens ist insbesondere die Frage nach der Rolle der Medien, welche in Demokratien oft als "vierte Gewalt" bezeichnet werden, zu stellen. Dies ist im Falle Japan von besonderem Interesse, da sich das Land bis heute als vorderster Pionier im TV-Sektor

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präsentiert und darüber hinaus Heimat der fünf größten Tageszeitungen der Welt ist. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob bzw. inwiefern die Verfasstheit des japanischen Mediensystems einen entscheidenden Einfluss auf den jahrzehntelangen Machterhalt der LDP hatte. Zu diesem Zwecke wird zunächst dessen quantitative Struktur analysiert um im Folgenden die verschiedenen Arten der Berichterstattungen qualitativ zu untersuchen. Ebenfalls geprüft wird die Erfüllung der klassischen Medienfunktionen (Information, Artikulation & Kritik) sowie darüber hinaus eine Einordnung in das Grundmuster politische r Kommunikation nach Gellner vorgenommen. Diese Arbeit zeigt, dass die Wahlerfolge der LDP in ganz entscheidender Weise von der unkritischer und selbstzensierender Berichterstattung eines paternalistisch-hierarchsichen Mediensystems getragen wurden. Wichtigster Faktor hierbei ist Japans einzigartiges System der Presseclubs, dessen monopolistische Struktur es der LDP erlaubt, den journalistischen Informationsfluss zu steuern und negative Berichterstattung nahezu vollkommen zu unterdrücken.

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