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Absage an das Mitleid? Zur Wirkungsästhetik in Friedrich Hebbels bürgerlichem Trauerspiel "Maria Magdalena"
- GRIN Verlag
- 2011
- Taschenbuch
- 20 Seiten
- ISBN 9783640801282
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung "Es war meine Absicht, das bürgerliche Trauerspiel zu regenerieren und zu zeigen, daß [sic] auch im eingeschränktesten Kreis eine zerschmetternde Tragik möglich ist, wenn man sie nur aus den rechten Elementen, aus den diesem Kreise selbst angehörigen, abzuleiten versteht." Die Worte aus Hebbels Tagebucheintrag vom 4. Dezember 1843 lassen erahnen, welche Tragweite sein Werk aus literaturwissenschaftlicher und historischer Sicht erfahren wird. In der mehr als 70-jährigen Geschichte des Tragédie bourgeoise bildet Maria Magdalena das Ende dieses Genre. Der Umstand, dass es das erste rein bürgerlich besetzte Trauerspiel war, noch dazu mit einer schwangeren Heldin, lässt vermuten, wie viel Widerspruch Hebbel nach der Fertigstellung seines einzigen bürgerlichen Trauerspiels erhalten haben muss. Die Berliner Schauspielerin Auguste Stich-Crelinger etwa schrieb Anfang Januar 1844 an Hebbel die folgenden Worte:
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