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Triebel, Ulrike. Luhmanns systemfunktionaler Ansatz - Schule als formale Organisation. GRIN Verlag, 2010.

Ulrike Triebel

Luhmanns systemfunktionaler Ansatz - Schule als formale Organisation

  • GRIN Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 28 Seiten
  • ISBN 9783640708994

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Luhmann-Lektüren: Ausgewählte Texte zur Gesellschaftstheorie Niklas Luhmanns, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Soziologe NIKLAS LUHMANN beschäftigt sich in seinem 1964 erstmals erschienen Frühwerk ¿Funktionen und Folgen formaler Organisation¿ mit dem Wesen formalisierter Sozialsysteme. Er entwickelt einen ganz eigenen theoretischen Zugang, in welchem er die Grundannahmen der traditionellen Organisationswissenschaft in Frage stellt. Organisation erschließt sich bei Luhmann nicht über Menschen, sondern über Kommunikationsstrukturen. Auf der Basisannahme, dass menschliches Handeln nicht auf Individuen oder absolute Werte zurückführbar ist, analysiert er unter der ihm eigenen Systemperspektive. Mit der

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Formalisierung wird ein besonders hohes Maß an Systemstabilität erzeugt. Dennoch sind Organisationen keine technischen Apparate, sondern auf menschlichen Kommunikationen beruhend. Die Formalität bietet nur Rahmen und Grenzen, als Orientierungsgrundlage für das menschliche Handeln und bestimmt somit die Leistungsfähigkeit des Systems, die innere Ordnung nach außen ¿relativ invariant¿ zu halten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, auszugsweise anhand des praktischen Beispiels der Schule als eine formale Organisation, LUHMANNs Grundgedanken zu den funktionalen Zusammenhängen formaler und informaler Systemleistungen nachzugehen. Dabei soll vor allem ein analytischer Aspekt besondere Berücksichtigung finden, welcher seinem Werk innerhalb der Organisationswissenschaft wegweisende Bedeutung gab. Formalisierte Sozialordnungen weisen neben ¿besonders herausgehobenen formalen Erwartungen¿ als Grundlage der Organisation eine Vielzahl faktischer Verhaltensweisen auf, die sich Ersteren nicht zuordnen lassen. So entspricht die faktische Verhaltensstruktur innerhalb formaler Systeme ganz wesentlich auch informalen Erwartungen. Am Gedanken des Systemerhalts orientiert, wird speziell der Frage nachgegangen, welche Bedeutung diesen, in der formalen Erwartungsstruktur nicht ausdrücklich festgeschriebenen, informalen Erwartungsstrukturen am Beispiel der Organisation Schule und ausführlicher an der Position des Lehrers zukommt. Die vorliegende Arbeit basiert auf den Ausarbeitungen der oben benannten Monographie. Damit orientieren sich theoretische Aussagen und Definitionen am entsprechenden zeitlichen Entwicklungsstand LUHMANNs Theorie.

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