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Knogl, Franziska. Über Elio Vittorinis "Conversazione in Sicilia" - Ein Beispiel italienischer Literatur im Neorealismus. GRIN Verlag, 2010.

Franziska Knogl

Über Elio Vittorinis "Conversazione in Sicilia"

Ein Beispiel italienischer Literatur im Neorealismus
  • GRIN Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 24 Seiten
  • ISBN 9783640695218

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der berühmten Vorrede zu seinem Roman ,Il Garofano Rosso¿ spricht Elio Vittorini über seinen Werdegang als Schriftsteller und mißt dabei vor allem seinem Werk ,Conversazione in Siciliä große Bedeutung zu: ¿ Ora il ,mio¿ libro io l`avevo, o pensavo di averlo, in Conversazione¿ . In diesem Roman sei es ihm endlich gelungen, ,die eine Wahrheit¿ auszudrücken. ,Conversazione in Siciliä wird von den meisten Kritikern als Vittorinis Meisterstück angesehen. Die zahlreichen Neuauflagen, die seit seiner Veröffentlichung erschienen sind, bezeugen die Beliebtheit, die der

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Roman auch beim Publikum erfährt. Das Werk wurde 1938/39 als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift ,Letteraturä zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und blieb zunächst sowohl von den Kritikern, als auch von der faschistischen Zensur weitestgehend unbeachtet. Dies änderte sich mit der ersten Buchedition im Jahre 1941. Das Verlagshaus Parenti veröffentlichte den Roman unter dem Titel ,Nome e lagrime¿ zusammen mit der gleichnamigen Erzählung Vittorinis. Die große Nachfrage veranlaßte Bompiani, den Roman noch im selben Jahr ¿ diesmal unter seinem Originaltitel - nachzudrucken. Die erste Auflage war innerhalb eines Monats vergriffen. Es folgten zwei weitere, bis die faschistische Zensur im Herbst 1942 die Publikation unterband. Doch ,Conversazione in Siciliä erfreute sich in Italien bereits so großer Beliebtheit, daß es in verschiedene Sprachen übersetzt wurde und so im Ausland weiterhin erscheinen konnte. Vor allem in der Schweiz fand der Roman als antifaschistisches Werk großen Zuspruch. Nach dem Krieg erschienen in Italien zahlreiche weitere, teilweise auch illustrierte Ausgaben . Der Roman gehört heute zu den unbestrittenen ,Klassikern¿ der italienischen Literatur. Im folgenden sollen einige zentrale Aspekte des Romans diskutiert werden. Aufgrund einer Analyse der Figuren, des Sprachstils und der Intertextualität wird der symbolisch-allegorische Charakter des Werkes und die politische Ideologie, die dem Roman zu Grunde liegt, erläutert. Dabei kommen auch die poetologischen Vorstellungen Vittorinis und ihre Umsetzung in ,Conversazione in Siciliä zur Sprache.

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