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Schulte, Felix. Kormlenie oder Korruption - Die Reformen Peters des Großen im Lichte moderner Korruptionsforschung. GRIN Verlag, 2010.

Felix Schulte

Kormlenie oder Korruption

Die Reformen Peters des Großen im Lichte moderner Korruptionsforschung
  • GRIN Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 20 Seiten
  • ISBN 9783640644742

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Universität zu Köln (Abteilung für osteuropäische Geschichte/AOEG), Veranstaltung: Im Rahmen des HS Korruption (SS 2009), Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Korruptionsforschung ist keine exakte Wissenschaft. Bis dato gibt es auch keine allgemeingültige Definition des Phänomens Korruption. Im juristischen Sinne gilt sie als Ausnutzung einer Machtposition zum eigenen Vorteil, moralisch erscheint sie als Verletzung von übertragenen Pflichten, kommunikativ als soziale Interaktion zum gegenseitigen Vorteil, ökonomisch als Verhältnis von Klient, Agent und Prinzipal. Wegen dieser definitorischen Unschärfe ist es nicht erstaunlich, dass die historischen Wissenschaften nur rhapsodisch "Korruption" als Arbeitsbegriff mit Klärungspotential für

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historische Zusammenhänge verstanden und verwendet haben. Dementsprechend erscheint es sinnvoll, eine spezifische Definition (als räumlich und zeitlich begrenzter Epochenbegriff) zu einem historischen Gegenstand zu formulieren, eine kontextgebundene Definition, die als Matrix ein Verständnis für die Zeit und die aus ihr hervorgehende fiskale Problematik leisten sollte. Einhergehend mit diesem definitorischen Versuch soll die Frage nach der Bedeutung von "Korruption" für das Verhältnis von Herrschaft und Macht erörtert werden. Die beiden Komplexe, Machtausübung und systematische Korruption, spielen für das Verständnis von historischer Wirklichkeit und wohl auch der Gegenwart eine gewisse Rolle. Wenn diese Überlegungen im Lichte moderner Korruptionsforschung gesehen werden, erscheinen Parallelen zwischen dem historischen Gegenstand und "Affären", die wir in unserer Gegenwart beobachten können. Ein Erkenntnisgewinn durch die Untersuchung historischer Zusammenhänge ist hier also nicht ausgeschlossen. Die geografische Begrenzung des Untersuchungsgegenstandes ist für den Rahmen dieser Darstellung zwar eindeutig zu ausladend, erscheint aber insofern arbeitstauglich, als hier nur eine Tendenz aufgezeigt werden soll.

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