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Thuge, Tobias. Res Severa ¿ Vom Verschwinden eines Bildes - Wolfgang Peukers Bild ¿Welttheater¿ im Gewandhaus zu Leipzig als Beispiel staatlicher Auftragskunst in der DDR. GRIN Verlag, 2010.

Tobias Thuge

Res Severa ¿ Vom Verschwinden eines Bildes

Wolfgang Peukers Bild ¿Welttheater¿ im Gewandhaus zu Leipzig als Beispiel staatlicher Auftragskunst in der DDR
  • GRIN Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 80 Seiten
  • ISBN 9783640528578

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Institut für Kunstpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Errichtung des Neuen Gewandhauses zu Leipzig war der erste und einzige Kulturneubau in der DDR, der in seiner architektonischen Gestaltung allein den Ansprüchen der zeitgemäßen Aufführungspraxis klassischer Musik unterworfen war. Mit diesem Anspruch wurde das Unternehmen zu einem Prestigeobjekt, in dem auch der bildenden Kunst ein hoher Stellenwert eingeräumt wurde. In der Galerie des Hauses sind Werke eines Großteiles aller bedeutenden Künstler der ehemaligen DDR vertreten. Den Mittelpunkt der hiermit vorgelegte Arbeit stellt ein Wandbild des Leipziger Malers Wolfgang Peuker dar, welches im Konzertneubau zwar

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begonnen, aber nicht vollendet wurde. An prominenter Stelle des Konzerthauses und unter dem monumentalen Deckenbild von Sighard Gille sollte Peuker ein mehr als 60 Quadratmeter großes, dreiteiliges Werk schaffen, welches jedoch vor der Fertigstellung übermalt und verkleidet wurde. Das Anliegen dieses Textes ist es, unter Einbezug von Archivmaterialien und Auskünften beteiligter Zeitzeugen Vorgänge und Gründe für die Zerstörung dieses Bildes zu untersuchen. Aufbauend auf den so rekonstruierten und bisher nur lückenhaft dokumentierten Ereignissen wird des Weiteren versucht, eine objektive Bewertung der Bildzerstörung vorzunehmen und diese im Kontext des Kunstauftragswesens in der ehemaligen DDR zu betrachten. Ergänzt wird die Arbeit durch einen umfangreichen Anhang, in welchem die im Rahmen der Recherche geführten Interviews mit beteiligten Zeitzeugen nahezu ungekürzt wiedergegeben sind und somit einen ergänzenden, interessanten Einblick in die Errichtung des Gewandhauses ermöglichen.

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