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Schrader, Marie. Die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 1948 und die amerikanische Außenpolitik. GRIN Verlag, 2009.

Marie Schrader

Die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 1948 und die amerikanische Außenpolitik

  • GRIN Verlag
  • 2009
  • Taschenbuch
  • 24 Seiten
  • ISBN 9783640461394

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2, Justus-Liebig-Universität Gießen (Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Die USA und Europa 1940 - 1947 , Sprache: Deutsch, Abstract: Roosevelt verstarb vor Ende des Zweiten Weltkriegs am 12. April 1945, so dass sein Vizepräsident Harry S. Truman die Amtsgeschäfte übernehmen musste. Truman war bei den Präsidentschaftswahlen 1944 als ¿Kompromisskandidat¿für das Amt des Vizepräsidenten aufgestellt worden, weil der bisherige Kandidat Henry A. Wallace dem konservativen Flügel der Demokratischen Partei zu isolationistisch, gewerkschaftsfreundlich und zu reformbereit erschien. In Trumans erste Amtszeit bis zur Präsidentschaftswahl 1948 fielen viele bedeutende historische Ereignisse und Veränderungen, welche

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die Weltpolitik nachhaltig beeinflusst haben und die man wie folgt kurz zusammenfassen kann: ¿Ende des New Deal; Abbruch der Antihitlerkoalition; Beginn des kalten Krieges¿ (Schäfer). Der Wahlsieg Trumans bei der Präsidentschaftswahl 1948 gilt als Überraschungserfolg. Sein Gegner, der Republikaner Thomas E. Dewey, schien nach den vielen von Demokraten geführten Regierungsjahren der sichere Favorit für das Amt des Präsidenten zu sein. Erschwerend kam im Wahlkampf für Truman hinzu, dass er in den eigenen Reihen der Demokraten gegen zwei Abspaltungen antreten musste: Auf der ¿linken¿ Seite trat der frühere Vizepräsident Henry A. Wallace mit seine neu gegründeten Progressive Party an. Der als linksliberal geltende Wallace wollte den Weg in einen Kalten Krieg verhindern und plädierte für freundschaftliche Beziehungen mit der Sowjetunion, die an die erfolgreiche Antihitlerkoalition anknüpfen sollten. Auf der ¿rechten¿ Seite spaltete sich die States¿ Rights Democratic Party ab, die sich mit ihren konservativ-rassistischen Inhalten aus den Südstaaten heraus bildete. Ihr Kandidat J. Strom Thurmond konnte letztendlich die Wahlen in Alabama, Louisiana, Mississippi und South Carolina gewinnen. Die Präsidentschaftswahl 1948 gilt weltpolitisch insofern als besonders bedeutsam, als dass zu jener Zeit die neue Nachkriegsordnung diskutiert und entworfen wurde. Die bereits im März 1947 gehaltene Ansprache von Präsident Truman, die als ¿Truman-Doktrin¿ bekannt wurde, gilt als offizieller Beginn des Kalten Krieges und der amerikanischen Eindämmungspolitik gegenüber der Sowjetunion.

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