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Mischke, Sabine / Astrid Kleinfeldt. Die Debatte um Christa Wolf. GRIN Verlag, 2010.

Sabine Mischke / Astrid Kleinfeldt

Die Debatte um Christa Wolf

  • GRIN Verlag
  • 2010
  • Taschenbuch
  • 40 Seiten
  • ISBN 9783640448371

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg (Fakultät I - Bildungs-, Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Nationale Identität in der deutschen Literatur nach 1989/90 (Seminar im Hauptstudium), Sprache: Deutsch, Abstract: Die derzeitige Diskussion um Günter Grass zeigt deutliche Parallelen zu der Debatte um Christa Wolf zur Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands und in den Nachwendejahren. Im so genannten deutsch-deutschen Literaturstreit entfachte sich um die renommierte Schriftstellerin Christa Wolf eine hartnäckige Debatte, die sich über mehrere Jahre hinzog und immer wieder neu aufflammte. Ein Unterschied zur Debatte um Grass besteht in der zeitgeschichtlichen Einordnung: während die Debatte um Christa

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Wolf deren Verhalten gegenüber dem DDR-Regime diskutiert, erörtert die Grass-Debatte sein Verhalten gegenüber beziehungsweise unter dem NS-Regime. Beide Debatten haben jedoch die kritische Beurteilung eines Schriftstellers bezüglich seines Verhaltens in einem diktatorischen System gemein. Christa Wolf, bis zum Ausbruch der Diskussionen eine in beiden deutschen Staaten hoch angesehene Literatin, wurde in der Debatte einer scharfen Kritik unterzogen. In der vorliegenden Arbeit geht es darum, die zentralen Aspekte der Debatte um Christa Wolf herauszustellen und dem Leser vielfältige Betrachtungsweisen des Themas zu eröffnen. Um dies zu erreichen, beginnt die Darstellung mit biographischen Angaben zur Autorin und ihrem Werk. Daran schließt sich der Hauptteil der Arbeit an, der aus zwei Teilen besteht. Der erste thematisiert die erste Debatte um Christa Wolf beziehungsweise den ersten gesamtdeutschen Literaturstreit, welcher durch die Veröffentlichung der Wolf-Erzählung ¿Was bleibt?¿ 1990 ausgelöst wurde. Der zweite Teil befasst sich mit der 1993er Debatte um die Autorin, ausgelöst durch die Veröffentlichung ihrer Stasi-Akte. In der streitbaren Akte wurde Christa Wolf als Informelle Mitarbeiterin der Staatssicherheit geführt. Abschließend soll vor dem Hintergrund der Debatte um Christa Wolf hinterfragt werden, inwiefern von einer gemeinsamen nationalen Identität in der deutsch-deutschen Wendeliteratur die Rede sein kann und ob sich der Literaturstreit eventuell darauf ausgewirkt hat. (...)

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