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Binder, Achim. Aspektuelle Verbalperiphrasen im Spanischen. GRIN Verlag, 2007.

Achim Binder

Aspektuelle Verbalperiphrasen im Spanischen

  • GRIN Verlag
  • 2007
  • Taschenbuch
  • 32 Seiten
  • ISBN 9783638655705

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Neuphilologische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar Linguistik - Wort - Satz - Text, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht nur in linguistischer Hinsicht, sondern auch, wenn es um den Spracherwerb oder das Unterrichten der spanischen Sprache geht, stellen die aspektuellen Verbalperiphrasen selbst einen fortgeschrittenen Spanisch-Lernenden in regelmäßigen Abständen vor Probleme. Dabei besteht die Hauptschwierigkeit vor allem darin, eine geeignete Übersetzung für ein Phänomen zu finden, das es im Deutschen in dieser Form nicht gibt: die Aspektfunktion. Um den Aspekt im Deutschen auch nur halbwegs adäquat zu imitieren, muss auf Adverbien wie ¿gerade¿ oder

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¿im Moment¿ zurückgegriffen werden. Die englische ist die einzige Sprache mit germanischen Wurzeln, die den Aspekt mit grammatischen Mitteln ausdrücken kann, nämlich mit Hilfe seiner ¿Progressive Form¿. Im Spanischen wird der Aspekt ¿ wie in den meisten romanischen Sprachen ¿ mittels Verbalperiphrasen dargestellt. Die Erkenntnis jedoch, dass es sich bei der aspektuellen Verbalperiphrase um eine gemeinromanische Tendenz handeln könnte, ist in der Sprachwissenschaft relativ neu; lange Zeit wurden Verbalperiphrasen mit aspektuellem Charakter jeweils nur vom Gesichtspunkt einer einzigen romanischen Sprache betrachtet und ihre funktionelle wie materielle Entsprechung in der Romania nicht berücksichtigt. Gegenstand und Ziel dieser Arbeit wird es sein, zu zeigen, wie die spanische Verbalperiphrase trotz dieser unterschiedlichen Norm-Realisierungen über eine sehr differenzierte Funktion zur Darstellung des Aspekts verfügt. Ausgewählte Beispiele aus dem Katalanischen, Italienischen und Französischen sollen belegen, inwieweit diese Funktion auch in anderen romanischen Sprachen zu finden ist. Der Schlussteil dieser Arbeit wird sich mit der Entstehung der aspektuellen Verbalperiphrase beschäftigen und die Theorie der lateinischen und griechischen Herkunft der aspektuellen Funktion darlegen.

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