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Bartov, Omer. Anatomie eines Genozids - Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz. Juedischer Verlag, 2021.

Omer Bartov

Anatomie eines Genozids

Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz
  • Juedischer Verlag
  • 2021
  • Gebunden
  • 486 Seiten
  • ISBN 9783633543090
Übersetzung: Anselm Bühling
Aus dem amerikanischen Englisch von Anselm Bühling Mit Abbildungen. Buczacz war jahrhundertelang eine vielsprachige Kleinstadt in einer osteuropäischen Grenzregion. Als die polnischen und ukrainischen Nationalbewegungen sich gegen die imperiale Macht auflehnten, geriet eine Gruppe zwischen alle Fronten: die Juden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zu den Leidtragenden einer gescheiterten Minderheitenpolitik. 1942/1943 richteten sich die Angehörigen der deutschen Besatzungsmacht mit ihren Familien in der Stadt ein. Angestellte der Firma Ackermann, die bei Brückenarbeiten die Erschießung jüdischer Zwangsarbeiter mitansehen. Oder eine Frau wie Berta Herzig, die ein jüdisches Kindermädchen beschäftigt und sich mit Henriette Lissberg, der Frau des Landkommissars, die Friseurin teilt. Ungerührt genießen sie die idyllische
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Provinz. Etwa 10 000 Juden wurden damals in Buczacz umgebracht - vor aller Augen.

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