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Zwischen Dokumentation und Fiktion: Die Kongoreise von André Gide und Marc Allégret
- Peter Lang
- 2020
- Gebunden
- 236 Seiten
- ISBN 9783631824344
Im Jahr 1925 begeben sich André Gide und Marc Allégret auf eine zehnmonatige Reise nach Französisch-Westafrika. Was jedoch anfangs als "Vergnügungsreise" gedacht war, entwickelt sich schnell zu einem Politikum: Je weiter die Autoren voranschreiten, desto mehr werden sie der Ausbeutung und Unterdrückung der Einheimischen gewahr. Doch sind die Medien, die aus dieser Reise hervorgingen, darunter zahlreiche Fotografien und ein Film, deshalb schon antikolonialistisch? Im Anschluss an bekannte Theoreme der Hybriditätsforschung zeigt die vorliegende Arbeit, dass sich die Reisemedien weder als ausschließlich rassistische, noch als durchgehend "neutrale" Zeitzeugenberichte erweisen, sondern dass es gerade das Oszillieren zwischen eurozentrischen und altaristischen Wahrnehmungsmodi, zwischen fiktionalen und faktualen Diskursen ist, das
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