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Cookie akzeptieren- FISCHER Taschenbuch
- 2010
- Taschenbuch
- 624 Seiten
- ISBN 9783596181797
Gertrud Kolmar, geboren 1894 in Berlin, ermordet 1943 in Auschwitz, führte die deutschsprachige Lyrik zu einem Höhepunkt. Biographisch begann alles unspektakulär: sie war Hauslehrerin in verschiedenen Familien, wurde Sekretärin ihres Vaters, eines Staranwalts der wilhelminischen Ära. In Berlin, sodann in Finkenkrug, Osthavelland, wuchs ihr Werk heran: vorwiegend Gedichte, auch Erzählungen, Schauspiele, ein Roman. Walter Benjamin, ihr Cousin, verhalf zur Publikation von Gedichten in Zeitschriften. Auch während des Dritten Reichs schrieb sie weiter - der dritte Gedichtband erschien noch 1938 in einem jüdischen Verlag. Nicht veröffentlicht hingegen: Gedichte mit vehementen Anklagen gegen den NS-Terror. Etwa zur gleichen Zeit führte ein Briefwechsel zur Begegnung mit einem völkischen Lyriker.
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