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Guderian, Robert (Hrsg.). Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie - Band 1A: Atmosphäre Anthropogene und biogene Emissionen Photochemie der Troposphäre Chemie der Stratosphäre und Ozonabbau. Springer Berlin Heidelberg, 2000.

Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie

Band 1A: Atmosphäre Anthropogene und biogene Emissionen Photochemie der Troposphäre Chemie der Stratosphäre und Ozonabbau
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 2000
  • Gebunden
  • 452 Seiten
  • ISBN 9783540661849
Herausgeber: Robert Guderian

Vor 10000 Jahren, zu Beginn des Neolithikums begann der Mensch seBhaft zu werden. Er lei tete damit einen neuen ProzeB in das erdge­ schichtliche Geschehen ein, namlich Wachs tum und Expansion der eigenen Spezies iiber die naturgegebene Umweltkapazitat hinaus. Er­ kauft wird diese Entwicklung mit der starken Inanspruchnahme der endlichen Ressourcen Materialien und Raum sowie der Belastung von Natur und Umwelt auf eine unseren Planeten nachhaltig bedrohende Art und Weise. Bis zur "agrarischen Revolution" in der Jungsteinzeit war der Mensch als Jager und Sammler Teil natiirlicher Okosysteme und da­ mit vergleichbar den tierischen Organismen den naturgegebenen Ge­ setzmafiigkeiten unterworfen. Dann rodete er den Wald, bearbeitete den Boden,

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kultivierte ausgewahlte Pflanzen, entwickelte die Haustier­ haltung und schuf mit festem Wohnsitz in seinen dorflichen Sied­ lungsgemeinschaften die Voraussetzung fUr eine systematische Vor­ ratshaltung. Die Tragfahigkeit eines Gebietes war jetzt nicht mehr aus­ schlieBlich durch die in Raum und Zeit begrenzten Naturressourcen bestimmt. Der Mensch hatte einen Weg gefunden, sie durch zielge­ richtete MaBnahmen systematisch zu erweitern. Mit dieser Befreiung aus der strengen Abhangigkeit von der Natur scherte der Mensch aus den regelnden Zwangen der Evolution aus und begann, sich iiber die populationserhaltende Reproduktion hinaus nachhaltig zu vermehren. Seit 1850 hat sich die Weltbevolkerung verfiinffacht auf 6 Mrd. ge­ gen Ende des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig wuchs der Verbrauch an Primarenergie, gegenwartig zu 75% durch fossile Energietrager ge­ deckt, urn mehr als das Dreifiigfache. Spatestens jetzt wurde das be­ sonders verschwenderische Verhalten des Menschen o ffenbar.

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