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Mörl, H.. Herzinfarkt - Ätiologie Diagnose Therapie. Springer Berlin Heidelberg, 1981.

H. Mörl

Herzinfarkt

Ätiologie Diagnose Therapie
  • Springer Berlin Heidelberg
  • 1981
  • Taschenbuch
  • 172 Seiten
  • ISBN 9783540105367

Die degenerativen Herz- und GefaBkrankheiten sind nach wie vor die fiihrenden Krankheits-und Todesursachen in der industrialisier­ ten Welt. Trotz eines bemerkenswerten Riickgangs arteriosklerose­ bedingter Todesfiille in einigen Landem ist der Todeszoll, den die Wohlstandsgesellschaft zu entrichten hat, noch ungewohnlich hoch. Es gibt Legionen von Untersuchungen iiber die Ursachen und die Morphologie des Herzinfarkts. Wertet man die Literatur kritisch aus, so kann es keinen Zweifel daran geben, daB die von Franz Biichner bereits vor 40 Jahren entwickelte These iiber die Natur der Koronar­ insuffizienz und des Herzinfarkts wissenschaftlich und empirisch am besten begriindet ist. Es gibt keinen Herzinfarkt ohne Beteiligung des koronaren GefaBsystems. Wilhelm Doerr hat sich

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urn die De­ finition des Herzinfarkts verdient gemacht und ihn insbesondere ge­ gen die primaren Myokardzellasionen abgegrenzt, die mit dem In­ farkt nichts zu tun haben. Neben sorgfaltigen morphologischen Un­ tersuchungen sind es vor allem die klinischen Verlaufe und die thera­ peutischen Erfolge, die gerade in der letzten Zeit die Richtigkeit der Biichnerschen Thesen bewiesen haben. Einer der Kemsatze zur Pa­ thogenese des Herzinfarkts besteht darin, daB die letztendliche To­ desursache des Infarkts ungewohnlich haufig auf koronaren Throm­ bosen beruht. Aber auch in den Initialphasen des Myokardinfarkts spielen Thrombosen eine besondere Rolle. Krauland hat an forensi­ schem Material akut und unerwartet zu Tode Gekommener nachge­ wiesen, daB Pliittchenthromben eine entscheidende Rolle spielen.

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