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Flegel, H.. Schizophasie in Linguistischer Deutung. Springer Berlin Heidelberg, 1965.

H. Flegel

Schizophasie in Linguistischer Deutung

  • Springer Berlin Heidelberg
  • 1965
  • Taschenbuch
  • 184 Seiten
  • ISBN 9783540033677

Wie kann man von Schizophasischen verwertbare Mitteilungen erhalten? Der sprachliche Rapport ist ja fast aufgehoben. Unsere Vpn. sollten zunachst ihre eigenen XuBerungen selbst kommentieren. Dazu wurden sie mit ihren Redephonogrammen konfrontiert. Sie lieBen sich aber auf keinerlei Deutung ein. Von einigen augenschein­ lichen Sinnresten abgesehen, beschrankte sich der Zugang zu den Spracheigentumlich­ keiten aufs Formale. Auch bei dessen Analyse gerat man immer wieder in Bedeutungs­ abhangigkeit. Hangt doch, was das Formale besagt, groEenteils yom Sinn ab, wie z. B. die Wortgattung. Konnen Testaufgaben erkennbare Sinndirektiven schaffen? Die Kranken gingen darauf nur mehr oder weniger vage ein. Ihre Rede wirkt kodifiziert trotz aller thematischen Bindungsversuche. Dazu wurden

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auBer bestimmten Testver­ fahren auch personlich bedeutsame Themen herangezogen. Die Sinnausbeute blieb sparlich. So wurden morphologische, lexikalische, syntaktische und stilistische Ph1inomene zur Sinninterpretation nutzbar gemacht. Der vorwiegend linguistische Aspekt ist es, was Gegenstand und Einheit der Stu die am Beispiel von drei Schizophasiefallen schafft. Die Falle dienen mehr kontinuierlicher Exemplifikation als typisierender Gliederung.

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