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Cookie akzeptierenGiorgio Agamben
Herrschaft und Herrlichkeit
Zur theologischen Genealogie von Ökonomie und Regierung. Homo sacer II.2
- Suhrkamp Verlag AG
- 2010
- Taschenbuch
- 360 Seiten
- ISBN 9783518125205
Übersetzung: Andreas Hiepko
Aus dem Italienischen von Andreas Hiepko. Die genealogische Erforschung der Macht, die Giorgio Agamben 1995 mit Homo sacer begonnen hat, nimmt mit diesem Buch eine entscheidende Wendung: Warum hat in der westlichen Welt die Macht die Form der Ökonomie angenommen? Und: Weshalb bedarf sie der Herrlichkeit, also jenes liturgisch-zeremoniellen Aufwands, der seit jeher um sie betrieben wird? Um den Monotheismus mit den "drei Personen" zu vereinbaren, entwarfen die Kirchenväter die Trinitätslehre als "Ökonomie" des göttlichen Lebens: als eine Frage der Führung und Verwaltung sowohl des himmlischen als auch des irdischen "Hauses" (griech.: oikia). Agamben zeigt, dass grundlegende Kategorien der modernen Politik von der Gewaltenteilung bis zur militärischen
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Doktrin des Kollateralschadens, vom Liberalismus der "unsichtbaren Hand" bis zum Ordnungs- und Sicherheitsdenken auf dieses theologisch-ökonomische Paradigma zurückgeführt werden können. Die zeremoniellen Aspekte der Macht sind nicht bloß Überreste vergangener Zeiten, sondern bilden noch immer ihr Fundament.
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