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Agamben, Giorgio. Homo sacer - Die souveräne Macht und das nackte Leben. Suhrkamp Verlag AG, 2011.

Giorgio Agamben

Homo sacer

Die souveräne Macht und das nackte Leben
  • Suhrkamp Verlag AG
  • 2011
  • Taschenbuch
  • 224 Seiten
  • ISBN 9783518120682
Übersetzung: Hubert Thüring
Aus dem Italienischen von Hubert Thüring. Der homo sacer ist die Verkörperung einer archaischen römischen Rechtsfigur: Zwar durfte er straflos getötet, aber nicht geopfert werden, was auch seine Tötung sinnlos und ihn gleichsam unberührbar machte - woraus sich der Doppelsinn von sacer als "verflucht" und "geheiligt" ableitet. Giorgio Agamben stellt im Anschluss an Foucault und als philosophische Korrektur von dessen Konzept der Biopolitik die These auf, dass Biopolitik, indem sie den Menschen auf einen biologischen Nullwert zurückzuführen versucht, das nackte Leben zum eigentlichen Subjekt der Moderne macht. In KZ-Häftlingen, aber auch in Flüchtlingen von heute sieht er die Verkörperung des homo sacer und des nackten Lebens.
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Er begründet philosophisch, dass diese Möglichkeit nicht nur historisch ist.

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