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Saal, Yuliya Von. KSZE-Prozess und Perestroika in der Sowjetunion - Demokratisierung, Werteumbruch und Auflösung 1985-1991. De Gruyter Oldenbourg, 2013.

Yuliya Von Saal

KSZE-Prozess und Perestroika in der Sowjetunion

Demokratisierung, Werteumbruch und Auflösung 1985-1991
  • De Gruyter Oldenbourg
  • 2013
  • Gebunden
  • 416 Seiten
  • ISBN 9783486705102

Die sowjetische Führung war sich 1975 nach der Unterzeichnung der KSZE- Schlussakte ihres Erfolges sicher und feierte vor allem die Vereinbarungen über vertrauensbildende Maßnahmen. Dass der Kreml die Sprengkraft der Schlussakte in puncto Bürger- und Menschenrechte unterschätzt hatte und langfristig in einen beständig wachsenden Zugzwang der Demokratisierung geriet, zeigt Yuliya von Saals Studie. Eine besonders starke Wirkung entfalteten die Interdependenzen zwischen der sowjetischen KSZE-Politik und der Innenpolitik der UdSSR in der Perestroika-Ära unter Michail Gorbacev. Der KSZE-Prozess ermunterte die zentrifugalen Kräfte in der multiethnischen Sowjetunion, erweiterte den innersowjetischen Diskurs um das Thema "Menschenrechte" mit erodierenden Folgen für die Staatsideologie und stimulierte die gesellschaftliche Kritik am System.

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Insbesondere beförderte er die Liberalisierungspolitik der Reformer in der KPdSU und sicherte diese international ab.

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