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Thomas Mann, Deutschland und die Juden
- De Gruyter
- 2003
- Gebunden
- 332 Seiten
- ISBN 9783484651401
Thomas Manns Bild von den Juden folgt dem Auf und Ab der Geschichte und enthüllt diese zugleich, 1897 freilich anders als 1918 oder gar 1933. Übernommene Klischées verblassen und scheinen in Krisenzeiten erneut auf. Als Sohn seiner Zeit neigt Thomas Mann (1875-1955) dazu, mit wissenschaftlich anmutender Akribie biologische Merkmale und Unterschiede aufzuzeichnen. Nicht zuletzt auch aus ästhetischem Interesse umreißt er rassische Wesenszüge einer bunt schillernden Andersartigkeit, ohne jedoch Rassenideologie zu betreiben. So entsteht eine Typologie, die sich wie eine Folge von Variationen über ein und dasselbe Thema laufend wandelt. Auf Grund vermeintlicher Besonderheiten erhalten die Juden in Thomas Manns Denken und in seiner epischen Welt eine
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