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Föhrding, Hans-Peter / Heinz Verfürth. Als die Juden nach Deutschland flohen - Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte. Kiepenheuer & Witsch GmbH, 2017.

Hans-Peter Föhrding / Heinz Verfürth

Als die Juden nach Deutschland flohen

Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte
  • Kiepenheuer & Witsch GmbH
  • 2017
  • Gebunden
  • 352 Seiten
  • ISBN 9783462048667
Wer weiß schon, dass nach dem Zweiten Weltkrieg 300.000 Juden nach Deutschland flohen und als Überlebende der Schoah in vielen DP-Lagern (für "Displaced Persons", also Entwurzelte, Staatenlose) lebten? Antisemitische Exzesse in Osteuropa, besonders in Polen, hatten diese Fluchtbewegung 1946/47 ausgelöst. Vor neuer Verfolgung retteten sie sich ausgerechnet ins Land der Täter. Aber sie suchten lediglich den Schutz der westlichen Alliierten, vor allem der Amerikaner. Die DPs glaubten sich nur auf der Durchreise nach Palästina, doch mussten sie in den Camps oft jahrelang ausharren. Erst 1948, nach der Staatsgründung, öffneten sich die Tore Israels. Andere DPs gingen in die USA. Dennoch bestand bis 1957 das letzte Lager im
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bayerischen Föhrenwald. Der rote Faden des Buches ist das Schicksal der Lea Waks. 1946 verließ sie Polen mit ihrer Familie panikartig. Zunächst lebte Lea im DP-Lager Ziegenhain in Hessen, dann mit ihrem Mann Aron und zwei Söhnen in verschiedenen Camps.

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