Ein Hollywoodstar, der flotte Dialoge schreiben kann und eine Art Roadmovie inszeniert hat, so charakterisiert Jörg Magenau den Autor - und damit auch den Roman. Die Geschichte von Jimmy und Christy, die quer durch die Vereinigten Staaten reisen auf der Suche nach ihrer Beziehung, bietet zwar eine große Authentizität der Figuren, meint er, aber die sei mit einer gewissen erzählerischen Stagnation erkauft. Wer die Typisierung der Protagonisten geschluckt hat, hier der eitle, drogenabhängige Macho, dort die abgeklärte, skeptische Christy, hat verstanden, wie es funktioniert. Eigentlich bietet eine Reise das Motiv der Entwicklung der Figuren geradezu an, so Magenau, hier jedoch reicht es nur zu einer Abfolge skurriler oder auch anrührender Begegnungen und Monologe. "Der Drive bleibt auf der Strecke", urteilt der Rezensent.