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Herstellung und Darstellung von Entscheidungen
- Duncker & Humblot GmbH
- 2010
- 591 Seiten
- ISBN 9783428133666
Wie funktionierte Entscheidungshandeln in vormodernen Gesellschaften - vor Gericht, in politischen Ratsgremien, Versammlungen und Verwaltungsämtern? Formalisierte Entscheidungsverfahren im strengen Sinne sind alles andere als selbstverständlich; sie sind vielmehr erklärungsbedürftig. Wie entstanden strukturell autonome Verfahren, die eine Chance auf Anerkennung ihrer Ergebnisse durch die Beteiligten hatten, auch wenn sie weder deren Interessen noch deren Vorstellungen von Gerechtigkeit, Wahrheit oder Vernünftigkeit entsprachen? Inwiefern wiesen formale Verfahren in der Vormoderne eine strukturelle Unabhängigkeit gegenüber der ständischen Umwelt auf, in die sie eingebettet waren, und machten ihre eigene Logik und ihre eigenen Rollen geltend - oder eben nicht? Beziehungsweise: Warum gab es solche formalen Verfahren in der Regel gerade nicht,
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