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Ghandour, Ali. Liebe, Sex und Allah - Das unterdrückte erotische Erbe der Muslime. C.H. Beck, 2019.

Ali Ghandour

Liebe, Sex und Allah

Das unterdrückte erotische Erbe der Muslime
  • C.H. Beck
  • 2019
  • Taschenbuch
  • 217 Seiten
  • ISBN 9783406741753
Drei Asketen wollten etwas Löbliches tun: der erste jede Nacht beten, der zweite tagsüber fasten, der dritte nicht heiraten. Als der Prophet Mohammed davon hörte, ermahnte er sie: "Manchmal bete ich, und manchmal schlafe ich, und ich heirate die Frauen. Dies ist meine Lebensweise. Wer sie ablehnt, gehört nicht zu mir." Ganz im Sinne des Propheten war für die vormodernen muslimischen Gelehrten die Lust Teil der Natur, die zu ihrem Recht kommen muss. Gerade in den Städten konnte man "Genussbeziehungen" pflegen. Doch mit dem Kolonialismus wurden zunehmend westliche Eheideale und Prüderie in muslimische Länder getragen. Was uns heute als "typisch islamisch" erscheint, ist teils das Erbe von Clangesellschaften, teils ein Spiegelbild puritanischer Moral. Ali Ghandour macht das reichhaltige muslimische Erbe zu Liebe und Sex wieder bewusst. Sein Buch sollte
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nicht nur bärtigen Islamisten und finsteren Islam-Kritikern zu denken geben.

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