Mit Thomas Sautners neuem Roman "Der Glücksmacher" hat Oliver Pfohlmann eine wunderbare Satire über die zahlreichen aktuellen Wirtschafts- und Angestelltenromane gelesen. Mit Vergnügen folgt der Rezensent Sautners liebenswürdigem Protagonisten Sebastian Dimsch, der als Angestellter einer Versicherung arbeitet, die mit individuellem Coaching, Meditation, Massage und der Stimulation von Gehirnzentren jedem Kunden Glück verspricht. Statt sich mit Statistiken zu beschäftigen, liest Dimsch lieber Platon, Konfuzius und Kant, so der Rezensent, und wird bald dank seines Nonkonformismus und trotz der Anfeindungen seiner Chefin zum beliebtesten und erfolgreichsten Mitarbeiter der Firma. Diesen "leicht-ironischen" Roman kann Pfohlmann nur unbedingt empfehlen.